Du bist, was Du isst.

Gutes Essen lohnt sich!

Gleich vorweg mal ein paar Tatsachen: unser natürlicher Instinkt, den wir als Jäger und Sammler weit vor unserer Zeit noch hatten, ist uns mit der heutigen leistungsgesteuerten Industriegesellschaft abhanden gekommen. Wir essen zu süss, zu fett, zu schnell mit dem Ziel ‚Hauptsache satt‘ – ohne wirklich zu wissen, was wir eigentlich gegessen haben.

Unser Körper sieht alles

Schlechte Ernährung registriert unser Körper genau: mit all den enthaltenen Giftstoffen werden wir müde und sind unkonzentriert, Cholesterin macht dem Herz zu schaffen, viele Medikamente bringen den Stoffwechsel völlig durcheinander.

Wir wundern uns über wachsende Fettpolster, bleiben aber bei alten Vorlieben und kommen von den Pfunden nicht runter. Unsere Haut wird stumpf und legt sich in Falten, die wir im Spiegel gar nicht mehr sehen wollen. Und meist werden wir noch bequem – da liegt das Sofa näher als ein Abendspaziergang.

Ein neuer Gefährte

Ich habe diese Quittung am eigenen Leib erfahren. Und habe nach unschönen ärztlichen Diagnosen das Steuer fast schon zu spät, aber endlich in die Hand genommen. Ich hatte Sorge, dass die Umstellung ein langer Weg werden würde. Aber mit den ersten Anregungen für eine gesunde Ernährung kam ich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Geschmack.

Denn gesundes Essen ist immer lecker. Ich habe viel probiert und ausprobiert, kenne heute die Tücken mit Dickmachern und Energiefressern und kann Ihnen zeigen, mit wenig Aufwand gesund für sich zu kochen oder sich einen knackigen Snack zu zaubern. Schauen Sie schon gern mal bei meinen Angeboten zu einem Kochkurs oder zu einem  Ernährungsprogramm vorbei.

Diese Veränderung ist bis heute geblieben, ich habe keinen Rückfall erlebt und mir ist mein neuer Speiseplan so rundum gut bekommen, dass ich ihn wie einen neuen Gefährten an meiner Seite sehe, den ich nicht mehr missen möchte.

Im Folgenden möchte ich Ihnen ein paar Anregungen und Tipps geben, mit denen Sie schon jetzt Ihre Umstellung direkt beginnen können.


Wussten Sie, dass…

… Nachtarbeiter häufiger übergewichtig sind, weil der Stoffwechsel nachts herunterfährt? Der Energieverbrauch ist 16% niedriger und entspricht den Kalorien eines triefenden halben Hähnchens…

Wussten Sie, dass…

… wir die gleichen Gene wie vor 20.000 Jahren in uns haben und unsere Nahrung immer noch jagen und sammeln wollen, statt fertige Chips vorm Ferrnseher in uns zu stopfen?

Wussten Sie, dass…

… unser Körper nachts insulinfreie Zeiten braucht, um sich zu regenerieren und zu erneuern und vor allem um vorzeitiger Alterung und vielen Krankheiten vorzubeugen?

Ein NoGo: Fett und Zucker

Besonders schädlich für Gesundheit und Figur ist eine fatale Kombination, nämlich die aus Fett und Zucker! Unser Belohnungssystem verlangt sogar nach der perfekten Mischung, nämlich Halbe-Halbe.

Ein Test vom Sender ‚arte‘ auf offener Straße hat gezeigt, dass sich 90 % der Passanten für den nicht zu wenig, aber auch nicht zu stark glasierten Donut entschieden.

In der Natur kommt diese Mischung nirgends vor, sondern nur in industriell verarbeiteten Lebensmitteln wie Donuts, Eiscreme oder Käsekuchen. Genau diese Mischung wirkt aber wie eine Droge, macht auf Dauer dick und führt zu Insulinresistenz und vielerlei Krankheiten!

Kohlenhydrate sind in Vollkornform und Obst gut verwertbar, sollten aber nicht  mit der erwähnten Mischung, sondern eher separat zum Frühstück gegessen werden! Abends ist eine Kombination aus Fett und Eiweiß sinnvoll, um zur Nacht die Insulinproduktion zu senken und Fett zu verbrennen.


5 mal täglich!

Kinder sind die wichtigsten Kandidaten für eine gesunde Ernährung. Alle in der Kindheit erlernten Essgewohnheiten prägen das ganze Leben. Deshalb ist hier eine umsichtige Erziehung zum positiven Umgang mit gesundem Essen von großer Wirkung.

Bekommen Kinder kein gesundes Frühstück, sinkt ihre Leistungskurve ab. Sie werden unkonzentriert, müde und träge. Dazu kommt die Spielkonsole, das Tablet und stundenlanges Fernsehen, das Kinder neben schlechter Esskultur vom natürlichen Bedürfnis nach Bewegung ablenkt. Die Folge sind Rückenbeschwerden, Gelenkverschleiß, hoher Blutdruck und Blutzuckerwerte, die den Diabetes-Typ II vorbereiten.

Kinder haben einen deutlich höheren Nährstoff- und Energiebedarf als Erwachsene. Um den Blutzucker- und Nährstoffspiegel über den Tag hinweg konstant zu halten, sollten sie fünfmal am Tag eine gesunde, ausgewogene Mahlzeit mit viel Obst und Gemüse zu sich nehmen können.


Das Kleingedruckte…

Das kennen Sie sicher auch: Die Zutatenliste auf der Verpackung ist so klein und unverständlich, dass man sie auch mit viel Mühe nicht lesen und verstehen kann! Achtung, auch ein vermeintlich gesundes Müsli kann dick machen!

Daher muss Nahrung lesbarer gekennzeichnet werden, damit gute Vorsätze nicht am Kleingedruckten hängenbleiben. Denn hier verstecken sich zu viele schlechte Zutaten, künstliche Aromen, schlechte Fette, versteckte Zuckersorten. Besonderes heimtückisch sind Anbieter, die komplett auf irgendwelche Angaben verzichten und ihre Ware wie auf dem Markt als lecker und gesund anbieten. Die Lebensmittelindustrie wird solange daran festhalten, bis es endlich kontrollierte gesetzliche Vorgaben gibt!

„Mit aggressiven Marketingmethoden fixen die Hersteller die Kleinsten so früh wie möglich auf ihre salzigen Snacks und Süßigkeiten an, weil hier die Gewinnspanne besonders hoch ist.“  Zitat  foodwatch